» Spezielles- und Fachwissen

Sponsored Ads

Spezielles- und Fachwissen

In der heutigen Zeit wird oftmals das Wissen von Fachkräften unterschätzt. Dies trifft vor allem in der Medizin zu, da viele Menschen inzwischen zu Hobbymediziner geworden sind, weil sie sich medizinische Artikel im Internet durchlesen und teilweise Eigenanalysen durchführen. Im Endeffekt trifft die Analyse über die eigene Gesundheit nur in den seltensten Fällen zu, da diese subjektiv getroffen wird und ohne fachliches Wissen stattfindet. Vor allem Ärzte und medizinisches Fachpersonal verärgern solches Verhalten von Patienten, da sie die Experten in Bereich Medizin sind, jahrelange Ausbildungen vollzogen haben, um ihr Fachwissen in der Praxis anzuwenden. Wenn ein Hobbymediziner zum Arzt geht und meint, dass er mehr Ahnung als ein erfahrener Arzt von einem medizinischen Thema besitzt, dann ist das absurd. Das wäre genauso, als würde ein Interessierter in Astronomie den Leuten bei NASA erklären wollen, wie Raumfahrt am besten durchgeführt wird.

Solch ein Verhalten sollte unbedingt vermieden werden, weil es zu unnötigen Konflikten und Stress führt. Wenn die Krankenschwester beispielsweise sagt, wie hoch die Pufferkapazität im Blut sein darf, dann ist dies ein Fakt und kann nicht bestritten werden. Sie hat es gelernt und kennt sich genaustens damit aus.

Umgang mit Hobbymedizinern

Oftmals ist der Umgang mit Hobbymedizinern nicht sehr einfach, weil der größte Anteil solcher Menschen über hypochondrische Eigenschaften verfügt. Sie spüren einen Schmerz im Körper, nehmen ihn zu stark wahr und verbinden diesen mit Symptomen von Krankheiten, die gar nicht zutreffen können. Zudem sind viele dieser Menschen sehr stur und panisch, was eine verheerende Kombination ist.

Zuallererst sollte versucht werden, solch eine Person umzustimmen und von der Realität zu überzeugen. Ihnen sollte somit nahegelegt werden, dass es Experten und Fachkräfte gibt, die ihr Leben einem Bereich gewidmet haben und sich bestens darin auskennen. Um noch einmal das Beispiel von eben mit den Ärzten aufzugreifen, muss begriffen werden, dass Ärzte über sechs Jahre studieren, um als Aushilfsarzt anzufangen. Dann arbeiten sie einige Jahre, bis sie als richtiger Arzt anerkannt werden. Egal wie viel im Internet noch über Medizin gelesen wird, niemand kommt an die Zeit heran, die Ärzte ihrer Ausbildung widmen. Sie sind einfach Experten in ihrem Gebiet und spezialisieren sich teilweise noch in spezifische Fachbereiche, in die sie dann auch noch ihr Wissen fokussieren. Ihnen muss vertrauen geschenkt werden, weil sie einfach die Ansprechpersonen für die Themen sind. Dies muss unbedingt dem Hobbymediziner deutlich gemacht werden, sodass versteht, wie viel Arbeit Ärzte für ihre Ausbildung aufnehmen und wie groß ihr Wissen somit ist.

Impressum - Datenschutz